Ebert reichswehr

Weimarer Republik

  • Period: to

    Novemberrevolution in Berlin

    Die Novemberrevolution welche vom 29.Oktober 1918 bis zum 11. August 1919 stattfand führte sowohl zum Sturz der Monarchie am 9. November 1918 im deutschen Reich als auch zur Umwandlung dessen in eine parlamentarischen Demokratie.
  • Meuterei vor Wilhelmshaven

    Meuterei vor Wilhelmshaven
    Die Marine will die Flotte in eine letzte Schlacht gegen England schicken, um "ruhmvoll unterzugehen", während die Reichsregierung schon über einen Waffenstillstand verhandelt. Die Matrosen mehrerer Kriegsschiffe meutern, indem sie das Feuer in den Kesseln löschen, und zwingen die Flotte so zum Rückzug nach Wilhelmshaven.
  • Matrosen aufstand

    Matrosen aufstand
    Der Matrosen aufstand ist der Auslöser für die Novemberrevolution. Matrosen verweigerten den Befehl auf eine "Todesfahrt" zu fahren. Die Rebellion der Matrosen griff auf das Festland über. In Kiel lösten Arbeiter- und Soldatenräte die Militärmachthaber ab.
  • Ebert-Groener Pakt

    Ebert-Groener Pakt
    Der Ebert-Groener Pakt, wurde am 10 November 1918 Telefonisch zwischen Friedrich Eber, aus dem Rat der Volksbeauftragten, und Wilhelm Groener, der Oberst Heeresleitung seit Ende Oktober, geschlossen wurde.
    Vereinbart wurde die Unterstützung durch die OHL gegen linksradikale Revolutionäre während der Politischen umbruchsphase. Im gegenzug sollte die Befehlsgewalt über die militärischen Truppen weiterhin beim Offizierskorp bleiben.
  • Stinnes-Legin-Abkommen

    Am 15. November 1918 wurde das Stinnes-Legin-Abkommen von den namensgebenden Herren Hugo Stinnes und Carl Legin unterzeichnet. Mit diesem Abkommen sollte in allen Unternehmen die Gewerkschaften als Vertretung der Arbeiterschaft sowie als Tarifpartner gelten. In der Zukunft würden also immer Unternehmer und Gewerkschaftsvertreter zusammenkommen, falls es Konfliktpotenzial geben sollte. Auf der anderen Seite wurde die freie Marktwirtschaft von den Arbeitern in Deutschland anerkannt.
  • Period: to

    Reichsrätekongress

    Der Reichsrätekongress, welcher auch Arbeiter- und Soldatenräte genannt wurde, war die erste ordentliche Zentralversammlung der Arbeiter- und Soldatenräte nach der Novemberrevolution von 1918 und tagte vom 16. bis 21. Dezember 1918 im Gebäude des preußischen Abgeordnetenhauses in Berlin.
  • Period: to

    Weihnachtskämpfe

    Die Weihnachtskämpfe waren militärische Auseinandersetzungen in Berlin während der Novemberrevolution zwischen der Volksmarinedivision (Formation bewaffneter Matrosen) und regulärer Truppen der OHL (Oberste Heeresleitung), die am 24.Dezember.1918 ihren Höhepunkt erreichten.
  • Period: to

    Spartakusaufstand

    Als Spatakusaufstand bezeichnet man den Streik der ganzen Arbeiterklasse und die bewaffneten Kämpfe in Berlin. Ursache dafür war die Absetzung des Berliner Polizeipräsidenten Emil Eichhorn, nachdem dieser sich weigerte MSPD Politiker Otto Wels, der Aktuell Geisel der Volksmarinedivision war, zu befreien. Die Folgen der Gewaltsamen Niederschlagung des Spartakusaufstandes waren Landesweite Unruhen.
  • Bremer Räterepublik

    Bremer Räterepublik
    Am 10. Januar 1919 wurde im Zuge der Novemberrevolution die Bremer Räterepublik ausgerufen, nachdem die KPD zur Demonstration aufrief, weil ihr Geld für ein bewaffnetes Arbeiterbataillon verweigert wird. Die Bremer Räterepublik wurde am 04.02.1919 in Bremen brutal beendet.
    „Hiermit erkläre ich die bürgerliche Demokratie und den Parlamentarismus für historisch. Von Stund an regieren die Räte!“ -Fransunkiewicz (USPD)
  • Wahl zur Nationalversammlung

    Wahl zur Nationalversammlung
    Die Wahl zur Nationalversammlung, fand am 19. Januar 1919 statt. Und hatte das Ziel die Verfassungsgebende Weimarer Nationalversammlung zu wählen. Welche den Rat der Volksbeauftragten, als Demokratisch legitimierte Volksvertretung, ablösen sollte. Es war die erste reichsweite Wahl nach der Novemberrevolution und die erste Wahl an der auch Frauen teilnehmen durften.
  • Märzkämpfe in Berlin 1919

    Märzkämpfe in Berlin 1919
    Berlin wurde im März 1919 zum Zentrum von gewalttätigen Auseinandersetzungen (Alexanderplatz & Lichtenberg). Am 3. März entwickelte sich aus einem Generalstreik von der Arbeiterschaft in Berlin, ein bewaffneter Aufstand gegen das Militär und der Polizei (KPD hat für Fortführung gesorgt 8. März). Gustav Noske befahl am 9. März 1919, dass jeder Bewaffneten direkt erschossen werden sollte (Befehl beruhte auf einer Falschmeldung). Am 16. März wurde der Befehl außer Kraft gesetzt. 1200 Tote
  • Period: to

    Münchner Räterepublik

    Die Münchner Räterepublik war der Versuch im Freistaat Bayern eine sozialistische Räterepublik einzuführen, sie wurde am 7 April vom Zentralrat und dem revolutionären Arbeiterrat ausgerufen. Zum Schutz der Räterepubil wurde eine Rote Armee aufgestellt. Am 13 April gab es den ersten Sturzversuch und die KPD trat an die Spitze. Am 27 April gab es einen erneuten Machtwechsel. Am 1 Mai rückten Freikorps in München ein, kämpften bis zur Niederschlagung gegen die Rote Armee und forderten 600 Tote.
  • Annahme des Versailler Vertrags durch die Nationalversammlung

    Annahme des Versailler Vertrags durch die Nationalversammlung
    Am 22. Juni 1919 votiert die Nationalversammlung mit 237 gegen 138 Stimmen für die Annahme des Versailler Vertrags. Grund dafür sind unter anderem die Angst vor einem bevorstehenden Einmarsch der Siegermächte und die ohnehin schon prekäre Ernährungslage, die sich durch die nach wie vor bestehende britische Seeblockade immer weiter zuspitzt. Dieser Annahme folgt am 28. Juni 1919 die Unterzeichnung durch den Außenminister Herrmann Müller (SPD) und den Verkehrsminister Johannes Bell (Zentrum).
  • Kapp-Putsch

    Kapp-Putsch
    Der Kapp-Putsch war ein kontrarevolutionärer Versuch gegen die nach der Novemberrevolution geschaffene Weimarer Republik vorzugehen. Nach etwa 100 Stunden scheiterte der von Wolfgang Kapp und seiner Nationalen Vereinigung, einer antirepublikanischen Organisation, geführte Putschversuch. Neben der Verweigerung der Regierungspolitik und der Uneinigkeit des Militärs über die eigentliche Zielsetzung des Putsches trug auch der folgende Generalstreik zum Scheitern bei.
  • Hyperinflation 1923

    Die Hyperinflation führte zu einem Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft. Die Regierung war nicht mehr in der Lage die Reparationszahlungen zu tätigen, wodurch es zur Ruhrbesetzung kam. Daraufhin rief die Regierung die Arbeiter zum Ruhrkampf auf. Die protestierenden Bürger wurden finanziell unterstützt. Im November kam es dann zum Höhepunkt, ein US-Doller entsprach 4,2 Milliarden. Folgen der Hyperinflation waren unteranderem Arbeitslosigkeit und dass die KPD immer mehr Zulauf bekam.
  • Hitler-Putsch

    Hitler-Putsch
    Am Abend des 8. November ruft Hitler die "Nationale Revolution" mit dem Ziel einer Nationalsozialistischen Diktatur aus.
    Am morgen des 9. Novembers marschieren Nationalsozialisten unter Führung Hitlers und Luddendorfs, teils schwer bewaffnet, durch München. Nachdem Schüsse fallen wird der Marsch polizeilich aufgelöst.
    In der Folge wird die NSDAP verboten und Hitler zu 5 Jahren Haft verurteilt. Der Putsch wird von der nationalsozialistischen Bewegung zur "heroischen Niederlage" stilisiert.
  • Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten

    Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten
    Am 26. April 1925 wurde der monarchistisch gesinnte Paul von Hindenburg erstmals mit einer relativen Mehrheit zum Reichspräsidenten gewählt. Hindenburg schwor auf die Verfassung der Weimarer Republik und bemühte sich trotz der monarchistischen Gesinnung und Königstreue sein Amt gemäß der Weimarer Verfassung zu erfüllen. Die "Schlacht bei Tannenberg" und die "Doppelstoßlegende" brachten Hindenburg (neben weiteren Erfolgen) bereits vor der Wahl hohes Ansehen.
  • Schwarzer Freitag 1929

    Schwarzer Freitag 1929
    Am 25. Oktober 1929 erreichte Europa die Nachricht des Zusammenbruchs der New Yorker Börse. Dieser "schwarze Freitag" war der Beginn der Weltwirtschaftskrise und hatte fatale Folgen. In Europa war Deutschland besonders betroffen, da sich die wirtschaftliche Lage noch nicht sehr lange von den Folgen des Versailler Vertrages erholt hatte. Dies geschah unter anderem mit finanzieller Hilfe Amerikas (Bsp. Darlehen). Durch die Weltwirtschaftskrise kam aber erneut Massenarbeitslosigkeit und Armut auf.
  • Reichstagwahl 1930

    Reichstagwahl 1930
    Bei der Reichstagswahl vom 14. September 1930 kam es zu einem unerwarteten Erfolg der NSDAP. Diese wurde mit 18,3% die zweitstärkste Partei und zog mit 107 Abgeordneten in den Reichstag ein.Die Zahl der Abgeordneten stieg von 12 auf 107. Während die KPD, das Zentrum und die BVP ihren Stimmenanteil minimal vergrößern konnten, verlor die SPD an die zehn Mandate. Die stärksten Verluste hatte die DNVP.
  • Reichstagswahl Juli 1932

    Reichstagswahl Juli 1932
    Die NSDAP (37,3%) war nach der Wahl die stärkste Partei im Reichstag, jedoch ohne die absolute Mehrheit. Im Lager der Linken verlor die SPD (21,6%) Stimmen zu Gunsten der KPD.(14,3%) Zugewinne gab es für die katholischen Parteien (Zentrum(12,5%) und der Bayrischen Volkspartei (3,2%))
  • Ernennung Hitlers zum Reichskanzler

    Ernennung Hitlers zum Reichskanzler
    Am 30. Januar 1933 wird Adolf Hitler durch Reichspräsident Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Von Hindenburg und Konservativen wird keine große politische Wirkung erwartet.
    In der Folge gestalten die Nationalsozialisten das politische, gesellschaftliche und kulturelle Leben tiefgreifend um und errichten eine Diktatur.